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Bei dem erfundenen Wechselstromtransistor handelt es sich um ein Halbleiterelement mit bipolarem Charakter, das mit hohem Wirkungsgrad zur stetigen Regelung und Schaltung elektrischer Wechselenergiemengen eingesetzt werden kann. Durch seinen einfachen Schichtaufbau des AC-Transistors ist dieser drei von allen Nachteilen der in der Mehrschichtdiodentechnik verwendeten Thyristoren, Triacs usw. Da der Wechselstromtransistor, kurz ACT, nicht nach dem Phasenanschnittverfahren, sondern nach dem Prinzip der Amplitudenverringerung regelt, liefert er im Gegensatz zu den Mehrschichtdioden stetige, unverzerrte Spannungen, die im linearen Betrieb die bisher zwangsläufige Verwendung kostspieliger RLC Filterelemente unnötig machen. Weiterhin kann der AC-Transistor als Wechselstromschaltelement hoher Leistung eingesetzt werden, wobei die Ansteuerung sowohl vom Gleichstrom- als auch Wechselstromnetz möglich ist.
Bei der Verwendung als Regelelement bedarf der ACT als selbstregelndes Element keiner komplizierten Steurstromkreise, wie sie z.B. in der Mehrschichtdiodentechnik verwendet werden müssen. Während die einfachste Variante des Wechselstromtransistors hauptsächlich als regelbare Gleichrichterdiode verwendbar ist, können die komplizierteren Varianten unter Umgehung des Magnetverstärkers zur Spannungsstabilisierung von Wechselstrom-Stromversorgungseinheiten vorteilhaft eingesetzt werden, wobei gleichzeitig die Abmessungen des Stabilisators wesentlich verringert werden können. Hauptanwendungsbereich des ACT mit komplizierteren Schichtaufbau jedoch ist die Umwandlung der Netzwechselspannung in eine niedergeregelte Wechselspannung und ist somit als elektronischer Transformator bestens zum Ersatz des herkömmlichen Transformators nach dem Induktionsprinzip geeignet.
KUN Ákos
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