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Die erfundene Schaltung lässt sich vorteilhaft zur Steuerung impulsbetriebener Lichtquellen sowie in den Fällen einsetzen, wo zu beliebigen Zeitpunkten auslösbare, elektrische Impulse mit geringem Verlust zu erzeugen sind. Der immer höhere Integrationsgrad moderner elektronischer Geräte erfordert besonders bei Batteriebetrieb den Einsatz von Schaltungen mit hohem Wirkungsgrad. Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Impulsgenerators mit einem solchen Wirkungsgrad, der bei wesentlich geringerer Stromaufnahme als bei den herkömmlichen Generatoren eine Ausgangsamplitude gewährleistet, die nahe der Betriebsspannung liegt. Gemeinsames Merkmal der konventionellen PUT-Schaltung besteht in der Eigenschaft, nach der das Ausgangssignal über den Wert, der durch das interne Spannungsverhältnis bestimmt wird, nicht erhöhbar ist. Weiterhin fließt infolge des niedrigen, internen Durchführungswiderstandes auch in den Impulspausen ein beträchtlicher Strom durch die Schaltelemente. Deshalb wird nur ein geringer Teil der Versorgungsenergie zur Impulserzeugung verwendet; der größte Teil des Stroms fließt, ohne zum Nutzsignal beizutragen. Aus diesem Grunde ist der Wirkungsgrad solcher Impulsgeneratoren relativ gering.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass eine PUT-Ersatzschaltung nach Entfernen des Elementes, das den inneren Durchführungswiderstand verkörpert, in Form einer Impulsschaltung geeignet ist, mit Hilfe einer extremen Triggereinheit in beliebigen Zeitpunkten triggerbare Impulse zu erzeugen. Da nach der obigen Schaltungsveränderung der Impuls in einer beliebigen Phase des Ladevorganges erzeugt werden kann, ist eine Ausgangsamplitude erreichbar, die in der Nähe der Betriebsspannung liegt. Durch Weglassen des internen Durchführungswiderstandes verschwindet auch der Shunt-Strom, der, den Ladekondensator umgeht, wodurch eine wesentliche Verbesserung des Wirkungsgrades der Schaltung erreicht wird. Bei optimaler Wahl der Wert von Bestandteilen lässt sich mit der erfundenen Schaltung ein Wirkungsgrad erreichen, der um eine Größenordnung höher liegt als der der Impulsgeneratoren mit herkömmlichen PUT-Ersatzschaltungen.
Infolge der Entfernung des Durchführungswiderstands spricht dadurch die Schaltung bereits auf sehr geringe Triggersignale – in der Größenordnung einiger Nanoampere – an. In gleicher Weise wurde auch das interne Spannungsverhältnis eliminiert, so dass die Spannung des Ladungsspeichers beliebige Werte im Speisespannungsbereieh annehmen kann. Die erfundene Schaltung erweitert die Programmierbarkeit der Impulsgeneratoren, die auf PUT- oder PUT-Ersatzschaltungen aufbauen. Auf dieser Grundlage ist leicht einzusehen, dass die Schaltung einenbreiten Anwendungsbereich besitzt und außer der Versorgung impulsbetriebener Lichtquellen überall dort eingesetzt werden kann, wo von niedrigen Betriebsspannungen unter geringen Energieverlusten Impulse relativ hoher Amplitude zu erzeugen sind.
KUN Ákos
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